Der Wohlfahrtsstaat. Ein Vergleich der Sozialhilfe in Deutschland und in Schweden
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- Artikel-Nr.: 10122057
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Veranstaltung: Formen menschlichen Zusammenlebens. Der Wohlfahrtsstaat aus der Genderperspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vordergrund des Vergleichs stehen die Thesen, dass Schweden als Erfolgsmodell im Bereich der Familien- und Arbeitsmarktpolitik gilt und Deutschland mit seiner zentralstaatlichen Regelung der Sozialhilfe, die geringen Ermessungsspielräume der Ausführer und die ausgeprägte Erwartungssicherheit hervor sticht.
Zu Beginn der Arbeit wird eine Definiton des Begriffs Wohlfahrtsstaat gegeben. Es wird die Unterscheidung zwischen Wohlfahrtsstaat und Sozialstaat getroffen, da diese in Deutschland nicht immer deutlich ist. Danach wird die Sozialhilfe beschrieben, die in Deutschland im Sozialgesetzbuch verankert ist, und die Formen der Sozialhilfe in Deutschland und Schweden verglichen. Es lassen sich einige Unterschiede zwischen den zwei europäischen Ländern feststellen. Diese werden, nach einer kurzen Analyse der Geschichte der Sozialhilfe des jeweiligen Landes, dargestellt.
Das schwedische Sozialhilfesystem wird von der international vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung, bezüglich der Vollbeschäftigungspolitik, als residual eingestuft, da es im Vergleich zu anderen Wohlfahrtsstaaten, die universell ausgerichtet sind, nur eine geringe Bedeutung hat. Die schwedischen Leistungen werden allerdings als sehr hoch eingeordnet (vgl. Schwarze 2012: 189).
In der Familien- und Arbeitsmarktpolitik gilt das schwedische Modell als Erfolgsmodell. Schon vor 1930 wurden Reformen der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik entwickelt, die ihre Grundzüge in der spezifischen Ausrichtung der Frauenbewegung haben, und seit den 60er Jahren ihre Wirkung zeigen. Außerdem kann sich dieses Modell durchsetzten, da ideologische Konflikte, wie sie beispielsweise in
Zu Beginn der Arbeit wird eine Definiton des Begriffs Wohlfahrtsstaat gegeben. Es wird die Unterscheidung zwischen Wohlfahrtsstaat und Sozialstaat getroffen, da diese in Deutschland nicht immer deutlich ist. Danach wird die Sozialhilfe beschrieben, die in Deutschland im Sozialgesetzbuch verankert ist, und die Formen der Sozialhilfe in Deutschland und Schweden verglichen. Es lassen sich einige Unterschiede zwischen den zwei europäischen Ländern feststellen. Diese werden, nach einer kurzen Analyse der Geschichte der Sozialhilfe des jeweiligen Landes, dargestellt.
Das schwedische Sozialhilfesystem wird von der international vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung, bezüglich der Vollbeschäftigungspolitik, als residual eingestuft, da es im Vergleich zu anderen Wohlfahrtsstaaten, die universell ausgerichtet sind, nur eine geringe Bedeutung hat. Die schwedischen Leistungen werden allerdings als sehr hoch eingeordnet (vgl. Schwarze 2012: 189).
In der Familien- und Arbeitsmarktpolitik gilt das schwedische Modell als Erfolgsmodell. Schon vor 1930 wurden Reformen der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik entwickelt, die ihre Grundzüge in der spezifischen Ausrichtung der Frauenbewegung haben, und seit den 60er Jahren ihre Wirkung zeigen. Außerdem kann sich dieses Modell durchsetzten, da ideologische Konflikte, wie sie beispielsweise in
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