Die Kapitalwertmethode und die Grenzen ihrer Anwendung
- Artikel-Nr.: 10525816
Beschreibung
Textprobe:
3, Investitionsrechnung:
Die Verfahren der Investitionsrechnung unterteilen sich in statische und dynamische Verfahren, wobei die Frage der Vorteilhaftigkeit eines Investitionsobjektes von zentraler Bedeutung ist.
Der wesentliche Unterschied zwischen statischen und dynamischen Verfahren ergibt sich aus der unterschiedlichen Berücksichtigung des Zeitmoments.
3.1, Statische Verfahren: Statische Verfahren gehen von den durchschnittlichen Periodenansätzen aus und arbeiten entsprechend mit periodenbezogenen Kosten und Erlösen, die für die gesamte Investitionsdauer als konstant angenommen werden . Der zeitliche Anfall von Zahlungsströmen bleibt dabei unberücksichtigt.
In der Literatur werden diese Verfahren die einperiodischen Verfahren und nach Wöhe die Hilfsverfahren der Praxis genannt.
Je nachdem welche Rechnungselemente zugrunde gelegt werden unterscheiden wir den: Kostenvergleich: Kosten, nicht aber Erlöse gehen in den Vergleich ein; Gewinnvergleich: der Gewinn ist als Erlöse minus Kosten definiert; Rentabilitätsvergleich: das Verhältnis Durchschnitts-Gewinn zu durchschnittlichem Kapitaleinsatz und den Amortisationszeitvergleich: der Wiedergewinnungszeitraum der investierten Mittel wird berechnet (Pay-off-Methode).
Bei den statischen Verfahren wird also der Einfachheit halber nicht der jeweils tatsächliche Wert, sondern ein Durchschnittswert angesetzt.
Die statischen Verfahren kann man folgendermaßen beurteilen:
+ einfache Handhabung, geringer Kosten- und Zeitaufwand, einfache Beschaffung relevanter Daten.
- kurzfristige Betrachtungsweise; nur Vergleich zweier Zustände; Verwendung von Durchschnittswerten und meist unzweckmäßigen Rechnungselementen; keine Berücksichtigung von Veränderungen der Rahmenbedingungen.
Diese Verfahren finden zur Lösung einfacher Investitionsprobleme bei kurzen Laufzeiten sowie bei kleineren und mittleren Unternehmen Anwendung.
3.2, Dynamische Verfahren:
Im Gegensatz dazu wird bei den dynamischen Methoden das unterschiedliche, betragsmäßige, wie auch zeitliche (liquiditätswirksame) Auftreten der einzelnen Glieder der beiden Umsatzströme, während der gesamten Investitionsdauer berücksichtigt, d.h. hier liegen nicht Kosten und Erlöse, sondern Ein- und Auszahlungsreihen zugrunde.
Deshalb werden diese Verfahren auch als mehrperiodische Verfahren oder nach Wöhe, aufgrund der Implementierung der Zinseszins und Rentenrechnung, als finanzmathematische Methoden bezeichnet.
Die drei klassischen Ansätze sind die der: Kapitalwertmethode, Methode des internen Zinsfusses, Annuitätenmethode.
3, Investitionsrechnung:
Die Verfahren der Investitionsrechnung unterteilen sich in statische und dynamische Verfahren, wobei die Frage der Vorteilhaftigkeit eines Investitionsobjektes von zentraler Bedeutung ist.
Der wesentliche Unterschied zwischen statischen und dynamischen Verfahren ergibt sich aus der unterschiedlichen Berücksichtigung des Zeitmoments.
3.1, Statische Verfahren: Statische Verfahren gehen von den durchschnittlichen Periodenansätzen aus und arbeiten entsprechend mit periodenbezogenen Kosten und Erlösen, die für die gesamte Investitionsdauer als konstant angenommen werden . Der zeitliche Anfall von Zahlungsströmen bleibt dabei unberücksichtigt.
In der Literatur werden diese Verfahren die einperiodischen Verfahren und nach Wöhe die Hilfsverfahren der Praxis genannt.
Je nachdem welche Rechnungselemente zugrunde gelegt werden unterscheiden wir den: Kostenvergleich: Kosten, nicht aber Erlöse gehen in den Vergleich ein; Gewinnvergleich: der Gewinn ist als Erlöse minus Kosten definiert; Rentabilitätsvergleich: das Verhältnis Durchschnitts-Gewinn zu durchschnittlichem Kapitaleinsatz und den Amortisationszeitvergleich: der Wiedergewinnungszeitraum der investierten Mittel wird berechnet (Pay-off-Methode).
Bei den statischen Verfahren wird also der Einfachheit halber nicht der jeweils tatsächliche Wert, sondern ein Durchschnittswert angesetzt.
Die statischen Verfahren kann man folgendermaßen beurteilen:
+ einfache Handhabung, geringer Kosten- und Zeitaufwand, einfache Beschaffung relevanter Daten.
- kurzfristige Betrachtungsweise; nur Vergleich zweier Zustände; Verwendung von Durchschnittswerten und meist unzweckmäßigen Rechnungselementen; keine Berücksichtigung von Veränderungen der Rahmenbedingungen.
Diese Verfahren finden zur Lösung einfacher Investitionsprobleme bei kurzen Laufzeiten sowie bei kleineren und mittleren Unternehmen Anwendung.
3.2, Dynamische Verfahren:
Im Gegensatz dazu wird bei den dynamischen Methoden das unterschiedliche, betragsmäßige, wie auch zeitliche (liquiditätswirksame) Auftreten der einzelnen Glieder der beiden Umsatzströme, während der gesamten Investitionsdauer berücksichtigt, d.h. hier liegen nicht Kosten und Erlöse, sondern Ein- und Auszahlungsreihen zugrunde.
Deshalb werden diese Verfahren auch als mehrperiodische Verfahren oder nach Wöhe, aufgrund der Implementierung der Zinseszins und Rentenrechnung, als finanzmathematische Methoden bezeichnet.
Die drei klassischen Ansätze sind die der: Kapitalwertmethode, Methode des internen Zinsfusses, Annuitätenmethode.
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