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Airwitch: Liebe zwischen Himmel und Erde


Airwitch: Liebe zwischen Himmel und Erde
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Beschreibung

Leseprobe Kapitel 1
Erschöpft stieg June aus dem Zug. Nach einem Überseeflug, weiteren acht Stunden Zugfahrt, drei Umstiegen und diversen Bekanntschaften - auf die sie gut und gerne hätte verzichten können - kam sie endlich an ihrem Ziel an. Burrows prangte auf einem dunkelblauen Schild, das über dem Bahnsteig hing. Ein charmanter junger Mann bot ihr an, ihr mit den Koffern zu helfen, doch spätestens als er die Trolleys hochhob und aus dem Zug hievte, bereute er es, seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen. June lächelte ihn dankbar an, trotzdem verschwand er schnell wieder im Zug. Und June stand alleine mit den beiden Koffern, dem Rucksack auf dem Rücken und einer Umhängetasche auf dem Bahnsteig. Alles, was sie besaß, war darin verstaut. Wer hätte gedacht, dass sich siebzehn Jahre so einfach einpacken ließen? Naja, bei den Koffern war es nicht ganz so einfach gewesen. Nur mit brachialer Gewalt und vollem Körpereinsatz hatte sie die Reißverschlüsse und Schnallen schließen können. Eigentlich hatte ihr Onkel versprochen sie abzuholen, doch bisher fehlte jede Spur von ihm. Also schleifte sie die Koffer mehr, als dass sie sie zog, über den Bahnsteig zum Bahnhofsgebäude. Die Rollen waren nicht mehr die jüngsten und das Gewicht tat sein Übriges. Das gab ein unschönes Geräusch auf dem Boden der Bahnhofshalle und hallte zu allem Überfluss noch von den hohen Decken. Alle paar Meter musste sie eine Pause machen.
Außer dem Mann am Fahrkartenschalter war niemand in der Halle. Anscheinend verreisten die Einwohner von Burrows nicht sehr oft. Der Mann mit der altmodischen Schaffnermütze sah sie böse an. Er schien ebenso froh wie June, als sie es endlich einmal quer durch die Halle geschafft hatte. Ihre Handflächen, in die sich die Koffergriffe gebohrt hatten, schmerzten.
Die Tür zum Vorplatz stellte die letzte Hürde dar. Sie stellte die beiden Koffer ab, zog die Tür auf und blockierte sie mit ihrem Körper. Dann schob sie den schwarzen Koffer mit den vielen Aufklebern so weit wie möglich auf den Vorplatz hinaus, ehe sie den zweiten nachholte. Allerdings verstellte ihr der buntbeklebte den Weg. Unter Ächzen schob sie ihn millimeterweise vorwärts. Erst als die Tür ihr von hinten noch einen Schubs gab und sie hinaus ins Freie stolperte, war sie dem Bahnhof mit beiden Koffern entkommen.
Die Sonne blinzelte June entgegen und blendete sie für einen Moment. Doch der genügte. Etwas flog über Koffer Nummer eins und riss June um. Unsanft landete sie auf den Pflastersteinen. Der Rucksack bewahrte sie vor einem Zusammenstoß ihres Hinterkopfes mit dem Boden. Stattdessen landete sie auf ihrem Hinterteil, dass weniger Glück hatte.
"Kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?"
Bitte? Was sollte das denn? Sie konnte doch gar nichts dafür!
June lag wie eine Schildkröte auf dem Rücken und streckte alle Viere in die Höhe. Sie hörte Gekicher, konnte durch das blendende Sonnenlicht und die langen blonden Haare, die sich aus dem Knoten gelöst hatten, aber noch immer nichts sehen.
"Warte, ich helf dir auf!" Die Stimme klang nun sanfter und freundlicher.
Orlando Bloom trat wie eine Sonnenfinsternis vor sie. Nicht die Legolas-Version, sondern die Troja-Version streckte ihr eine Hand entgegen. Junes Gehirn brauchte ein paar Sekunden, bis es sich an den Anblick gewöhnt und die Situation verarbeitet hatte. Schließlich gab sie ihm ihre Hand. June lächelte dem Jungen mit den braunen Locken entgegen, der sie mühsam wieder auf die Beine zog.
"Au. Ich glaube, mein Knöchel ist verstaucht!"
Sie konnte ihn kaum belasten, so dass sie nur auf einem Bein zum Stehen kam. Allerdings nur, um erneut ins Wanken zu geraten. Doch der fremde Junge stützte sie und half ihr, sich auf einen ihrer Koffer zu setzen.
"Tut mir leid, dass ich dich so blöd angemacht habe, aber du bist wie aus dem Nichts aufgetaucht!" Erst jetzt entdeckte June das Longboard, das ohne ihn weitergefahren und in einiger Entfernung zum Stehen gekommen wa

Eigenschaften

Breite: 135
Gewicht: 417 g
Höhe: 199
Länge: 34
Seiten: 446
Autor: Eva Maria Höreth
Veröffentlichung: 2020-06-08

Bewertung

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