Gedenkjahr 2018: Vergangenheit im Fokus öffentlicher Kommunikation
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- Artikel-Nr.: 10408303
Beschreibung
Vor diesem Hintergrund wurde 2018 in Österreich ein »Supergedenkjahr« mit zwei Brennpunkten begangen: 100 Jahre Gründung der Republik Österreich 1918 und 70 Jahre »Anschluss« 1938. Die Ende 2017 geschlossene Koalition von ÖVP und FPÖ verlieh der Frage nach dem Umgang des offiziellen Österreich mit seiner Vergangenheit zusätzliche Brisanz. Die Analyse der politischen und öffentlichen Kommunikation im Gedenkjahr 2019 orientiert sich an methodisch innovativen Forschungsperspektiven: u.a. werden die offiziellen Social-Media-Einträge zentraler politischer Akteure mittels einer multimodalen qualitativen Inhaltsanalyse untersucht und der Austrian Media Corpus (AMC), eines der größten digitalen Text-Corpora im gesamten deutschen Sprachraum, in einem Digital Humanities-Pilotprojekt mit Text Mining-Methoden im Hinblick auf eine computergestützte, (semi-)automatische Erschließung semantischer Inhalte ausgewertet. Die Beiträge geben einen Einblick in die Debatten und Kontroversen des Gedenkjahres 2018, darüber hinaus aber auch in die neuen methodischen Potentiale einer Verschränkung zeitgeschichtlicher Fragestellungen mit Verfahren der Digital Humanities.Der Umgang mit Gedenkjahren in der Geschichtswissenschaft und den Digital Humanities
Eigenschaften
Breite: | 172 |
Gewicht: | 210 g |
Höhe: | 232 |
Länge: | 7 |
Seiten: | 132 |
Sprachen: | Deutsch, Englisch |
Autor: | Dirk Rupnow, Heidemarie Uhl, Karin Liebhart, Patrick Aprent, Petra Bernhardt, Tobias Ebbrecht-Hartmann |
Veröffentlichung: | 2020-04-09 |
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