Peter Petersen: Allgemeine Erziehungswissenschaft. Tl.1
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- Artikel-Nr.: 10344409
Beschreibung
Die Werkinterpretationen pädagogischer Klassiker führen über eine Kombination von Quellentext und texterschließender Interpretation zu erziehungswissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit tradiertem pädagogischen Schrifttum hin. Sie geben dem Leser sowohl Texteinstiegs- wie auch Verständnishilfen für eine eigenständige Erschließung von Quellentexten an die Hand. Die Werkinterpretationen widmen sich je nach Eigenart des Quellentextes dem Inhalt und der Absicht des Textes, den Erklärungen leitender Begriffe, der Erörterung des historischen und geistesgeschichtlichen Kontextes, der Herausarbeitung der das Werk leitenden Ideen, gegebenenfalls der Wirkungsgeschichte und der gegenwärtigen Bedeutung des Werkes. Die Bände der Reihe sind von ausgewiesenen Kennern der pädagogischen Klassiker verfasst.
Mit seiner "Allgemeinen Erziehungswissenschaft" (1924) legt Petersen die erste g eschlossene theoretische Abhandlung der deutschen reformpädagogischen Bewegung zur Erziehungswissenschaft vor. In unbeirrter oppositioneller Haltung zur kulturwissenschaftlich-philosophischen Pädagogik seiner Zeit, wie generell zur erziehungsphilosophischen Tradition, bezeichnete er es als sein Ziel, eine "illusions-freie Erziehungswissenschaft" zu entwerfen und für eine Schul- und Erziehungspraxis zu sorgen, die einen neuen Geist im Menschen entstehen lassen will. Realistisch statt idealistisch soll Erziehungswissenschaft sein. Erziehung ist, laut Petersen, in der Masse verankert und vollzieht sich auf funktionale Weise durch Gemeinschaft im wirklichen Leben.
Mit seiner "Allgemeinen Erziehungswissenschaft" (1924) legt Petersen die erste g eschlossene theoretische Abhandlung der deutschen reformpädagogischen Bewegung zur Erziehungswissenschaft vor. In unbeirrter oppositioneller Haltung zur kulturwissenschaftlich-philosophischen Pädagogik seiner Zeit, wie generell zur erziehungsphilosophischen Tradition, bezeichnete er es als sein Ziel, eine "illusions-freie Erziehungswissenschaft" zu entwerfen und für eine Schul- und Erziehungspraxis zu sorgen, die einen neuen Geist im Menschen entstehen lassen will. Realistisch statt idealistisch soll Erziehungswissenschaft sein. Erziehung ist, laut Petersen, in der Masse verankert und vollzieht sich auf funktionale Weise durch Gemeinschaft im wirklichen Leben.
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