111 Gründe, klassische Musik zu lieben: Von Sonate, Sinfonie und Serenade, von Unisono bis Zwölftonm
- Artikel-Nr.: 10267339
Beschreibung
Nehmen wir mal einen der geschätzten alten Männer am Klavier: Vladimir Horowitz. Hier und da wirkt es, als habe nicht er die Musik, sondern die Musik ihn in ihrer Gewalt; und gleichzeitig suggeriert er bei aller Flüchtigkeit noch zusätzliche Tiefe. Ist das der Trick beim Mozart-Spiel? Sorgfältig, aber nicht allzu deutlich zu sein?
Mozarts Witze darf man nicht erklären, man sollte sie ungezwungen wie Champagnerperlen aufsteigen und zerplatzen lassen. Bei einer Plattenaufnahme sieht man Horowitz, den kleinen, grauen Mann mit dem Lausbubenlächeln, wie er ungeheuren Spaß hat, bei einer flotten Fagottstelle mitdirigiert und seine Fehler nicht so ernst nimmt.
Gehe ich zu weit, hier den greisen Mozart sitzen zu sehen? Da uns nicht mehr der Komponistenschalk im Nacken sitzt, soll es nun der Interpretenschalk sein. Wenn Mozarts Zeitgenossen über seine Konzerte berichten, liest man von lautem Lachen und Szenenapplaus bei besonders gewitzten Einfällen. Tränen kullerten; man war begeistert.
Mozarts Witze darf man nicht erklären, man sollte sie ungezwungen wie Champagnerperlen aufsteigen und zerplatzen lassen. Bei einer Plattenaufnahme sieht man Horowitz, den kleinen, grauen Mann mit dem Lausbubenlächeln, wie er ungeheuren Spaß hat, bei einer flotten Fagottstelle mitdirigiert und seine Fehler nicht so ernst nimmt.
Gehe ich zu weit, hier den greisen Mozart sitzen zu sehen? Da uns nicht mehr der Komponistenschalk im Nacken sitzt, soll es nun der Interpretenschalk sein. Wenn Mozarts Zeitgenossen über seine Konzerte berichten, liest man von lautem Lachen und Szenenapplaus bei besonders gewitzten Einfällen. Tränen kullerten; man war begeistert.
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