Sollten domestizierte Tiere als Staatsbürger anerkannt werden?
- Artikel-Nr.: 10144394
Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay werde ich mich mit der Fragestellung "Sollten domestizierte Tiere als Staatsbürger anerkannt werden?" beschäftigen. Dabei gehe ich zunächst auf die von Donaldson und Kymlicka beschriebene Theorie der Rechte für Tiere ein. Darauf folgend werde ich die zwei Grundgedanken zur Staatsbürgerschaft für domestizierte Tiere darlegen, auf die drei Kernelemente dieser eingehen und kritisch beleuchten. Letztendlich ziehe ich eine Schlussfolgerung aus jenen beiden Theorien.
Grundlegend für ein Plädieren zur Anerkennung von Grundrechten für Tiere sei deren Empfindungsfähigkeit. Durch jenes Vermögen und die daraus resultierenden subjektiven Erfahrungen müsse man ihnen ein Selbst zusprechen. Durch dieses "verletzliche Selbst" sei es notwendig, jenen Individuen "Schutz durch das Prinzip der Unverletzlichkeit" zu gewähren, welches "jeden einzelnen mit einem Schutzschild aus Grundrechten ausstattet".
Donaldson und Kymlicka sprechen sich schlussfolgernd daraus für unverletzliche, universale Rechte der Tiere auf Leben und Freiheit aus. Unter der Unverletzlichkeit verstehen sie dabei feste Grundrechte, die in Abhängigkeit zu der Interpretation von Gerechtigkeit stünden und als Universalität wird die Auffassung, dass jedes Tier Anspruch auf jene Rechte habe verstanden. Diese seien zunächst negative Rechte, die sich gegen eine Ausbeutung der Tiere aussprächen.
Grundlegend für ein Plädieren zur Anerkennung von Grundrechten für Tiere sei deren Empfindungsfähigkeit. Durch jenes Vermögen und die daraus resultierenden subjektiven Erfahrungen müsse man ihnen ein Selbst zusprechen. Durch dieses "verletzliche Selbst" sei es notwendig, jenen Individuen "Schutz durch das Prinzip der Unverletzlichkeit" zu gewähren, welches "jeden einzelnen mit einem Schutzschild aus Grundrechten ausstattet".
Donaldson und Kymlicka sprechen sich schlussfolgernd daraus für unverletzliche, universale Rechte der Tiere auf Leben und Freiheit aus. Unter der Unverletzlichkeit verstehen sie dabei feste Grundrechte, die in Abhängigkeit zu der Interpretation von Gerechtigkeit stünden und als Universalität wird die Auffassung, dass jedes Tier Anspruch auf jene Rechte habe verstanden. Diese seien zunächst negative Rechte, die sich gegen eine Ausbeutung der Tiere aussprächen.
Eigenschaften
Breite: | 148 |
Gewicht: | 32 g |
Höhe: | 210 |
Seiten: | 12 |
Autor: | Katharina Weilmünster |
Bewertung
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