Was gibt es in der Kunst zu ,verstehen'?: Rigorose Reflexionen zum Kunstbegriff
- Artikel-Nr.: 10260158
Beschreibung
Kunst. Die inflationäre Verwendung des zentralen Terminus technicusim Kunstdiskurs geht mit einer befremdlichen sprachlichen Sorglosigkeiteinher. Keiner der Beteiligten nimmt eine systematische Begriffsdifferenzierungvor, um sicherzustellen, dass alle wissen, worüber siereden, worüber sie miteinander reden und worüber der Andere redet.Wie kann ein Verstehen gewährleistet sein, wenn nicht dieses Wissengewährleistet ist? Über welchen Begriff 'verstehen' reden wir inder Kunst? Geht es in der Kunst überhaupt darum, etwas zu verstehenoder verstehen zu geben? Die hier vorliegenden fünf Aufsätze widmensich einigen grundsätzlichen Überlegungen, um von diversen liebgewonnenenTopoi Abschied zu nehmen. Helfen werden Gedanken desEthnologen Clifford Geertz, den sein Unbehagen an der mangelndenbegrifflichen Präzision deutender Ansätze zum Konzept der 'DichtenBeschreibung' führte. Des Weiteren jene des Historikers QuentinSkinner, der den Mythen der Rückprojektion bestehender Konzeptein die Vergangenheit und historischer Kontinuitäten Einhalt bot. Undnicht zuletzt des Anthropologen Michael Tomasello, der die Infrastrukturgeteilter Intentionalität als Basis menschlicher Kommunikationund kooperativen Handelns identifizierte - die Basis dessen, waswir so gerne Kunst nennen.
Eigenschaften
Breite: | 162 |
Gewicht: | 322 g |
Höhe: | 20 |
Länge: | 234 |
Seiten: | 208 |
Sprachen: | Deutsch |
Autor: | Stefan Oehm |
Veröffentlichung: | 2021-04-12 |
Bewertung
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