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Die Saga von Eldrid - Der Spiegelwächter


Die Saga von Eldrid - Der Spiegelwächter
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Beschreibung

PrologHatte sie gerade ein Klirren gehört? Das konnte nicht sein! Ludmilla hob den Kopf und sah sich um. Sie hockte auf dem Waldboden und hatte das Treiben eines wundersamen Völkchens beobachtet. Abertausende winzig kleine Wesen, nicht größer als Stecknadelköpfe, die aussahen wie schillernd bunte Schmetterlinge, waren organisiert wie Ameisen. Dabei benutzten sie jedoch nicht ihre Flügel, sondern spazierten aufrecht und stolz auf dem Waldboden umher und streckten ihre kleinen, menschlich anmutenden Köpfe mit spitzen langen Nasen in die Luft. Das war verwunderlich, amüsant und faszinierend zugleich.Nun aber war Ludmilla abgelenkt und stand langsam auf. Woher kam dieses Geräusch? Es hatte sich genauso angehört, als wäre ein Glas auf einen harten Boden gefallen und in tausend kleine Teilchen zersplittert. Gerade als sie sich fragte, ob sie es sich vielleicht eingebildet hatte, hörte sie wieder etwas: Ganz entfernt meinte sie, ein Knirschen wahrzunehmen. So als liefe jemand über Scherben. Ludmilla drehte sich stirnrunzelnd und alarmiert im Kreis. Sie hatte bereits viele merkwürdigeDinge in diesem Wald entdeckt und noch mehr unbekannte Geräusche gehört. Aber diese gehörten einfach nicht hierher. Jedoch alles, was sie sah, waren uralte, riesenartige Bäume, deren Kronen sich berührten, als würden sie sich umarmen, leuchtend grüne Sträucher und Büsche in den unterschiedlichsten Facetten und den mit Moos bedeckten Waldboden.Ludmilla schüttelte ungläubig den Kopf. Und dennoch war sie sich sicher: Sie hatte sich nicht geirrt. Irgendwoher mussten diese Geräusche kommen. Ein winziger regenbogenfarbiger Vogel, nicht größer als Ludmillas Daumen, flatterte um sie herum und setzte sich auf ihren Arm. Ludmilla lächelte ihn voller Bewunderung an. Für einen kurzen Augenblick ließ sie sich ablenken, aber dann besann sie sich. »Ich habe leider keine Zeit mehr«, flüsterte sie dem Vogel zu und verscheuchte ihn mit einer sanften Handbewegung. Sie hatte ein ungutes Gefühl im Bauch. Irgendetwas stimmte hier nicht. Sie musste zurück! Erst langsam, dann immer schneller ging sie den Waldweg entlang. Zwischendurch blieb sie stehen und horchte. Es war nichts mehr zu hören. Dennoch wurde sie immer unruhiger. Sie war schon viel zu lang in dieser Welt gewesen. Sie musste nach Hause.Endlich! Vor ihr wurde der Wald lichter, und sie konnte den Wasserfall hören. Die Höhle war nicht mehr weit. Ein letztes Mal drehte sie sich um. Sie war allein. Vorsichtig schlich sie den Höhleneingang entlang und spähte um die Ecke. Die Höhle war leer. Ludmilla atmete erleichtert auf. »Zum Glück! Uri ist nicht da!« Bei dem Namen »Uri« verdrehte sie genervt die Augen. Hastig durchquerte sie den Raum und lief zu dem Spiegel, der in der hintersten Ecke im Dunklen stand. Er leuchtete nicht. Jetzt nur nicht die Geduld verlieren! Ludmilla atmete tief durch und berührte den Spiegel. Wie wunderschön er war! Ganz vorsichtig strich sie mit den Fingern über die Verzierungen. Aber er begann nicht zu leuchten. Ludmillas Herz begann zu rasen. Sie musste zurück. Sie wollte zurück. Immer wieder berührte sie den Spiegel. Vorsichtig und sacht. »Oh, bitte, bitte, bitte«, murmelte sie vor sich hin und strich sich eine lange, rote Haarsträhne aus dem Gesicht.Da hörte sie ein dumpfes Geräusch. So als würde jemand gegen einen harten Gegenstand laufen. Ludmilla fuhr herum. Hier musste doch jemand sein. Aber die Höhle war leer. Sie kniff ihre hellen blauen Augen zusammen. »Hallo?«, rief sie laut und fordernd. Wie ein Echo vernahm sie ein boshaftes Kichern. Ludmillas Herz blieb vor Schreck fast stehen. Sie drehte sich im Kreis, konnte aber niemanden entdecken. Also ging sie wieder tiefer in die Höhle hinein. »Hallo!«, rief sie ungeduldig. »Ist hier jemand?« Sie suchte die Feuerstelle und die Wände ab. Vielleicht ein kleines Wesen, das sie bisher nicht bemerkt hatte? Aber sie konnte nichts entdecken. Irgendetwas stimmte hier nicht. Hilflos sah sie zum Spiegel. Der Spiegel antwortete ihr mit seinem Le

Eigenschaften

Breite: 137
Gewicht: 393 g
Höhe: 214
Länge: 25
Seiten: 292
Sprachen: Deutsch
Autor: Annina Safran, Annina Safran Autorin
Veröffentlichung: 2020-02-28

Bewertung

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