Elisabeth Langhäuser: Saisonbeginn - Analyse der Kurzgeschichte: Unter besonderer Berücksichtigung d
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- Artikel-Nr.: 10150350
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Gattungen, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die Kurzgeschichte - ein "Chamäleon der literarischen Gattung", Sprache: Deutsch, Abstract: "Ebenso, wie die Nationalsozialisten in der 'Rasse' ihres Volkes alle nur erdenklich guten und edlen Eigenschaften zu erkennen glaubten, setzten sie die 'Gegenrasse' mit allen negativen Attributen gleich: hässlich, faul, parasitär. Es entstand das Bild des 'Untermenschen', des 'Nicht-Menschen'." (N. Orland).
In diesem Zitat werden der Antisemitismus und die Judenverfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus deutlich, welche wichtige Grundpfeiler nationalsozialistischen Denkens sind. Es deutet auf die systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung des Dritten Reich hin.
Auch Elisabeth Langhäuser, eine der bedeutendsten Dichterinnen der Nachkriegsliteratur in Deutschland, musste sich zwangsläufig aufgrund ihrer Abstammung diesem Thema stellen. Sie war nach dem Reichsbürgergesetz vom 14. November 1935 als Halbjüdin eingestuft worden, da sie von "volljüdischen" Großeltern abstammte, jedoch keine weitere Verbindung zum Judentum hatte. Langgässer wurde katholisch getauft und war auch streng gläubig. Spuren ihrer Gläubigkeit und die Auseinandersetzung mit dem Thema Judenverfolgung findet man auch in ihrer Kurzgeschichte "Saisonbeginn". Der Schwerpunkt ihrer Geschichte liegt auf dem Motiv der Judenfeindlichkeit und auf den Reaktionen der handelnden Personen. Sie kritisiert die Widerstandslosigkeit und das Gefühl der Gleichgültigkeit in einer knappen, expressiven Kurzgeschichte, die ich nachfolgend analysieren werde.
Ziel meiner Arbeit ist es, das Motiv der Judenfeindlichkeit in dieser Kurzgeschichte näher zu beleuchten. Dazu möchte ich als erstes klären, ob sich bei der hier vorliegenden Kurzgeschichte auch wirklich um eine solche hande
In diesem Zitat werden der Antisemitismus und die Judenverfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus deutlich, welche wichtige Grundpfeiler nationalsozialistischen Denkens sind. Es deutet auf die systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung des Dritten Reich hin.
Auch Elisabeth Langhäuser, eine der bedeutendsten Dichterinnen der Nachkriegsliteratur in Deutschland, musste sich zwangsläufig aufgrund ihrer Abstammung diesem Thema stellen. Sie war nach dem Reichsbürgergesetz vom 14. November 1935 als Halbjüdin eingestuft worden, da sie von "volljüdischen" Großeltern abstammte, jedoch keine weitere Verbindung zum Judentum hatte. Langgässer wurde katholisch getauft und war auch streng gläubig. Spuren ihrer Gläubigkeit und die Auseinandersetzung mit dem Thema Judenverfolgung findet man auch in ihrer Kurzgeschichte "Saisonbeginn". Der Schwerpunkt ihrer Geschichte liegt auf dem Motiv der Judenfeindlichkeit und auf den Reaktionen der handelnden Personen. Sie kritisiert die Widerstandslosigkeit und das Gefühl der Gleichgültigkeit in einer knappen, expressiven Kurzgeschichte, die ich nachfolgend analysieren werde.
Ziel meiner Arbeit ist es, das Motiv der Judenfeindlichkeit in dieser Kurzgeschichte näher zu beleuchten. Dazu möchte ich als erstes klären, ob sich bei der hier vorliegenden Kurzgeschichte auch wirklich um eine solche hande
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