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Medikamentenlogistik: Umsetzungsmöglichkeiten des Unit-Dose-Konzepts zur patientenindividuellen Vers


Medikamentenlogistik: Umsetzungsmöglichkeiten des Unit-Dose-Konzepts zur patientenindividuellen Vers
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Beschreibung

Textprobe:
Kapitel 3, Ist-Situation:
Um die aktuellen Prozesse der internen Medikamentenlogistik des betrachteten Klinkverbundes untersuchen zu können und Optimierungspotential aufzudecken, müssen die aktuellen Prozesse zunächst erfasst werden. Sie sind in diesem Kapitel verbal und grafisch beschrieben.
Die Zubereitung und Verteilung von Zytostatika, die für jeden Patienten individuell hergestellt werden und aus Sicherheitsgründen separat geliefert werden müssen, wurden aus der Untersuchung ausgeschlossen, da hier keine Veränderung möglich ist.
3.1, Klinikverbund:
Der untersuchte Klinikverbund unterhält neun Krankenhäuser in Berlin, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Hier werden 30% der Berliner Krankenhauspatienten versorgt, wofür 5.414 Planbetten zur Verfügung stehen und an die 12.000 Beschäftigte tätig sind.
Die neun Kliniken werden zurzeit von drei Krankenhausapotheken versorgt, wovon aber eine in naher Zukunft geschlossen werden soll, so dass der untersuchte Klinikverbund von zwei Klinikapotheken bedient werden wird.
Die drei Klinikapotheken erhielten im Jahr 2004 insgesamt 91.746 Aufträge, die mit einer Kommissionierleistung von 2.635.088 Picks erfüllt worden sind (die Kommissionierung von Infusionslösung nicht mit einbezogen), was einer Kommissionierleistung von durchschnittlich etwa 6.700 Picks pro Auslieferungstag und Apotheke entspricht im Verhältnis zu 243 Aufträgen pro Auslieferungstag und Apotheke.
Für die Arzneimittelversorgung der Patienten wird zurzeit das konventionelle Konzept der Stationsversorgung angewendet. Die einzelnen Prozesse, die hierfür getätigt werden, sind im Nachfolgenden dargestellt. Hierbei ist zwischen den Prozessen zu unterscheiden, die auf den Stationen stattfinden und denen, welche in der Apotheke getätigt werden. Diese werden durch die Lieferung verbunden.
3.2, Stationen:
Auf den Stationen sind grundlegend vier Prozesse zu unterscheiden: der Verordnungsprozess, der Bestellprozess, der Einlagerungsprozess und der Verteilungsprozess. Die zugehörigen Teilprozesse laufen nicht in direktem zeitlichen Zusammenhang ab, sondern sind von einer Vielzahl anderer Teilprozesse unterbrochen, die die Aufgaben des Pflegepersonals bestimmen. Die Versorgung mit Medikamenten hat einen wichtigen Stellenwert, kann aber jederzeit von akuten Bedürfnissen der auf Station befindlichen Patienten unterbrochen werden.
Nachfolgend werden nur die Teilprozesse der Medikamentenversorgung dargestellt, da nur sie Gegenstand dieser Arbeit sind, es soll aber nicht vernachlässigt werden, dass eine Vielzahl anderer, zeitaufwändiger Tätigkeiten den Arbeitsalltag des Pflegepersonals bestimmen.
Der Verordnungs- und Bestellprozess ist für sämtliche Arzneimittel gleich, die Verteilung an die Patienten hängt jedoch von der Darreichungsform des Medikaments ab, weshalb hier nochmals eine Unterscheidung vorgenommen worden ist.
3.2.1, Verordnungsprozess:
Bei der Visite teilt der behandelnde Arzt dem Pflegepersonal die Medikation für jeden Patienten mit, was vom Pflegepersonal handschriftlich protokolliert wird. Nach der Visite wird das Medikationsprotokoll vom Pflegepersonal handschriftlich in die jeweilige Patientenakte übertragen.
Tauchen bei besonders schwierigen Fällen pharmazeutische Fragen auf, z.B. zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, wird telefonisch in der Apotheke nachgefragt. Es besteht auch die Möglichkeit zum Nachforschen in der Arzneimitteldatenbank, die über Wechselwirkungen und Erfahrungen mit Medikamenten bei bestimmten Krankheitsbildern Auskunft gibt. Zugang zu dieser Datenbank ist von dem Stationscomputer aus möglich, so dass nach der Visite hier nachgeforscht werden kann. Nach Abschluss der Visite übernimmt das Pflegepersonal die Bereitstellung der verordneten Medikamente.
Aus den Patientenakten werden handschriftlich Spritzen- und Infusionspläne erstellt und der Pflegeplan, welcher die Pflegetätigkeiten wie Verbandswechsel aufführt, durc

Eigenschaften

Breite: 190
Gewicht: 261 g
Höhe: 270
Länge: 6
Seiten: 112
Sprachen: Deutsch
Autor: Barbara Lausmann

Bewertung

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