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Pausen und Erholzeiten: Eine Untersuchung der Auswirkungen geistiger Arbeit am Beispiel des Managers


Pausen und Erholzeiten: Eine Untersuchung der Auswirkungen geistiger Arbeit am Beispiel des Managers
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Beschreibung

Textprobe:
Kapitel 4.3.1, Auswirkungen auf den Manager (Die Managerkrankheit):
Neben den positiven Wirkungen die Stress u. a. auf den Manager hat (z. B. kurzfristige Motivation und Leistungssteigerung), werden uns im Folgenden mehr die negativen Auswirkungen beschäftigen. Später werden gezielte Handlungsmöglichkeiten für deren Vermeidung und Reduktion ermittelt.
Ausgehend von dem Vorangegangenen konnte verdeutlicht werden, dass diese
Auswirkungen die Gesundheit des Managers auf physische und psychische Weise
mindern können. Den Beginn sollen die physischen Beeinträchtigungen machen. Viele Manager verbringen ihre Arbeitszeit im Sitzen. Die Folgen daraus können vielfältig sein, daher beziehe ich mich auf eine Studie von Grandjean und Burandt, die mithilfe eines Fragebogens die körperlichen Beschwerden bei der Arbeit untersucht haben.
Das Ergebnis sind folgende: 57 % der Befragten klagen über Rückenschmerzen beim Sitzen. 24 % verspüren Schmerzen im Nacken und den Schulten und 15 % in Armen
und Händen. 29 % verspürten Schmerzen in Knie und Füßen. 16 % schläft das Gesäß aufgrund mangelnder Durchblutung öfters ein.
Die Zahlen zeigen deutlich, dass eine Fehlhaltung beim Sitzen fast den ganzen Körper beinträchtigen kann. Aber nicht nur das Sitzen schädigt den menschlichen Körper. Denn durch Stress und Zeitdruck wird oftmals die gesunde Ernährung hintenangestellt. Besonders bei sitzenden Tätigkeiten im Büro ist die Gefahr groß, zu viel vom Falschen zu essen , warnt die Arbeitsmedizinerin Dr. Ulrike Roth vom TÜV Rheinland. Das bedeutet, viele Frühstücken nicht ordentlich, sondern ihnen reicht ein Kaffee im Büro und mittags dann panierter Fisch in der Kantine oder einen Hamburger an der Raststätte. Ein weiterer großer Fehler ist: Statt eine Pause einzulegen, essen die meisten parallel zum Arbeiten, was dazu führen kann, schnell den Überblick darüber zu verlieren, was und wie viel man am Tage zu sich genommen hat. Die Folgen aus dieser Kombination reichen dabei von Übergewicht über zusätzliche Rückenprobleme bis hin zur Thrombose. Nicht ohne Grund bringen laut Nationaler Verzehrstudie etwa zwei Drittel der Männer und jede zweite Frau zu viel auf die Waage. Wissenschaftler gehen heutzutage davon aus, dass mehr als 70 % aller Erkrankungen in den westlichen Industrieländern ernährungs- und lebensstilinduziert sind. Insbesondere die Fehlernährung, der Bewegungsmangel und das resultierende Übergewicht spielen dabei eine große Rolle. Für zahlreiche Erkrankungen ist ein Zusammenhang zum Lebensstil und zur Ernährung bewiesen, so zum Beispiel für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Krebs. Die Herz-Kreislauf-Erkrankung ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Im Jahr 2010 waren mehr als 43 % der Todesfälle darauf zurückzuführen.
Mittlerweile wurde auch eine eigenständige Krankheit für die Auswirkungen auf Manager definiert, die sogenannte Managerkrankheit . Das Krankheitsbild ist durch Störungen im Herz-Kreislauf-System beschrieben. Die Durchblutungsstörungen des Herzmuskels sind die Folge einer Verengung derjenigen Blutgefäße, die das Herz versorgen und kann im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt führen. Ursachen gibt es viele, doch es hat sich heraus gestellt, dass vor allem falsche Ernährung, falsche Lebensweisen, übermäßiger Stress und Zuckererkrankung dazu beitragen. John Steinbeck umschrieb das Phänomen folgendermaßen: Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird .
Alle Aspekte dieser Krankheit finden sich ebenso beim Burnout-Syndrom wieder, so dass man diese beiden Begriffe auch synonym benutzen kann. Der feine Unterschied dabei jedoch ist es, dass der Burnout aus psychischer und die Managerkrankheit eher aus physischer Belastung resultiert. Wobei diese Trennung in den vielen Fällen unerheblich ist, da diese Erkrankungen meist in Kombination auftreten, was sich vor alle

Eigenschaften

Breite: 155
Gewicht: 160 g
Höhe: 220
Länge: 5
Seiten: 100
Sprachen: Deutsch
Autor: Jan Ludwig

Bewertung

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