Die flüssige Fabrik
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- Artikel-Nr.: 10203460
Beschreibung
Um die Jahrtausendwende war oft vom neoliberalen Subjekt zu lesen, dass sich freiwillig selbst ausbeutet. Die Debatte daru ber ist mittlerweile abgeebbt, aber das Phänomen existiert immer noch. Timo Hinze fragt sich deshalb: Wie kann man etwas - in dem man selber lebt - sichtbar machen? Welche Macht treibt mich zum Handeln?
In einer ungestu men, geradezu wilden Collage aus Texten von Deleuze u ber Marx, Weber bis zu Internetblogs entwickelt er den Begriff der "flu ssigen Fabrik": die leidenschaftliche Bindung des Individuums an seine Erwerbsarbeit, die aus dem räumlichen Gefu ge der fordistischen Fabrik herausgeschwappt ist und sich im Leben ausgebreitet hat. "Die flu ssige Fabrik" sind Ströme der Leidenschaft und des Wu nschens - jenseits von konkreten Orten wie dem Werksgelände. Hier herrscht eine Art unsichtbare innere Macht, die das Individuum zur Produktion treibt - oft bis an den Rand des Erträglichen.
In einer ungestu men, geradezu wilden Collage aus Texten von Deleuze u ber Marx, Weber bis zu Internetblogs entwickelt er den Begriff der "flu ssigen Fabrik": die leidenschaftliche Bindung des Individuums an seine Erwerbsarbeit, die aus dem räumlichen Gefu ge der fordistischen Fabrik herausgeschwappt ist und sich im Leben ausgebreitet hat. "Die flu ssige Fabrik" sind Ströme der Leidenschaft und des Wu nschens - jenseits von konkreten Orten wie dem Werksgelände. Hier herrscht eine Art unsichtbare innere Macht, die das Individuum zur Produktion treibt - oft bis an den Rand des Erträglichen.
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