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Das Fräulein von Scuderi: Eine Erzählung aus dem Zeitalter Ludwigs XIV.


Das Fräulein von Scuderi: Eine Erzählung aus dem Zeitalter Ludwigs XIV.
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Beschreibung

Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstmalig erschienen 1819. Ein Auszug: In der Straße St. Honoré war das kleine Haus gelegen, welchesMagdaleine von Scuderi, bekannt durch ihre anmutigen Verse, durchdie Gunst Ludwigs XIV. und der Maintenon, bewohnte.Spät um Mitternacht - im Herbste des Jahres 1680 - wurde andieses Haus hart und heftig angeschlagen, daß es im ganzen Flurlaut widerhallte. - Baptiste, der in des Fräuleins kleinem HaushaltKoch, Bedienten und Türsteher zugleich vorstellte, war mitErlaubnis seiner Herrschaft über Land gegangen zur Hochzeitseiner Schwester, und so kam es, daß die Martiniere, des FräuleinsKammerfrau, allein im Hause noch wachte. Sie hörte diewiederholten Schläge, es fiel ihr ein, daß Baptiste fortgegangen undsie mit dem Fräulein ohne weitern Schutz im Hause geblieben sei;aller Frevel von Einbruch, Diebstahl und Mord wie er jemals inParis verübt worden, kam ihr in den Sinn, es wurde ihr gewiß, daßirgend ein Haufen Meuterer, von der Einsamkeit des Hausesunterrichtet, da draußen tobe, und eingelassen ein böses Vorhabengegen die Herrschaft ausführen wolle, und so blieb sie in ihremZimmer zitternd und zagend und den Baptiste verwünschend samtseiner Schwester Hochzeit. Unterdessen donnerten die Schlägeimmer fort, und es war ihr, als rufe eine Stimme dazwischen: Somacht doch nur auf um Christus willen, so macht doch nur auf!Endlich in steigender Angst ergriff die Martiniere schnell denLeuchter mit der brennenden Kerze und rannte hinaus auf den Flur;da vernahm sie ganz deutlich die Stimme des Anpochenden: UmChristus willen, so macht doch nur auf! In der Tat, dachte dieMartiniere, so spricht doch wohl kein Räuber; wer weiß, ob nicht garein Verfolgter Zutritt sucht bei meiner Herrschaft, die ja geneigt istzu jeder Wohltat. Aber laßt uns vorsichtig sein! - Sie öffnete einFenster und rief hinab, wer denn da unten in so später Nacht so ander Haustür tobe und alles aus dem Schlafe wecke, indem sie ihrertiefen Stimme so viel Männliches zu geben sich bemühte, als nurmöglich.

Eigenschaften

Breite: 148
Gewicht: 129 g
Höhe: 210
Länge: 5
Seiten: 80
Autor: E. T. A. Hoffmann

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