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Lukas Bärfuss


Lukas Bärfuss
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Beschreibung

Lukas Bärfuss reflektiert im neuen Essay DAS ULMENSTERBEN die "potentiell tödlichen Gefahren der zeitgenössischen Literatur": "Ein literarischer Text im Spätkapitalismus muss, ganz im Einklang mit den Forderungen an irgendeine andere Ware, viel versprechen und wenig einhalten."

Raphael Urweider erinnert sich an die ersten Begegnungen und einige Episoden aus der folgenden Freundschaft mit LUKI: "Bärfuss kann sehr überzeugend sein, er ist direkt, begeisternd und gibt einem das Gefühl, dass [...] man ein Spielverderber ist, wenn man nicht mitmacht."

Judith Gerstenberg nimmt in ihrer werkübergreifenden Laudatio zur Verleihung des Büchner-Preises insbesondere Bärfuss' Dramen in den Blick: "Das einzige Wort, das Lukas Bärfuss für seine Poetik gelten lassen möchte, lautet: TROTZDEM."

Gregor Dotzauer zeichnet in einem Werküberblick Bärfuss' AUFATMEN IM GEGENWIND nach. Der "habituelle Provokateur" hält dabei an seinem Programm fest: "So kontinuierlich wie unroutiniert tut er das Unvermeidliche im Aussichtslosen."

Tom Kindt zeigt, wie Bärfuss in Meienbergs Tod, Der Bus und Hagard sein Publikum INS GELÄCHTER FÜHRT und "die fließenden Übergänge zwischen Belustigung, Befremden, Erschrecken und Entsetzen" auslotet: "Bärfuss' Werke legen es darauf an, eine Erfahrung des Komischen anzustoßen, [...] in der Einsicht und Schmerz zusammenkommen."

Oliver Lubrich analysiert Hundert Tage, Koala und Öl: KOLONIALISMUS ALS METAPHER "für Schweizer Probleme" - für die "Kollaboration mit Diktaturen", "die kapitalistische Leistungsethik und Ausbeutung", "die Selbstsucht und Gier als Triebkräfte einer Ehekrise".

Victor Lindblom zeigt, wie Bärfuss im fiktionalen Modus von Koala "am Ende eines mühseligen Erkenntnisprozesses in einem fulminanten Wutausbruch allerhand radikalpessimistische Schlüsse" über unser Dasein zieht. In einer Existenz "außerhalb der Schöpfung" erscheine der Suizid "überzeugend wie ein schlüssiges Argument": IST ES WIRKLICH SO SCHLIMM?

Marta Famula untersucht das SKANDALON DES STERBENS in Alices Reise in die Schweiz: "Jenseits der theoretisch geführten ethischen Debatte markiert das Stück das subjektive Erleben des Suizids als ein unhintergehbares und dabei theoretisch kaum fassbares Problem."

Ralph Müller nimmt Bärfuss' ESSAYISTISCHE TUGENDEN und das Verhältnis von Stil und Moral - etwa im gleichnamigen "Anti-Essay" oder in der 'Strafpredigt' Die Schweiz ist des Wahnsinns - in den Blick und zeigt, wie "Stil mit Moral möglich wird".

Anke Detken zeichnet in ihrer Laudatio zur Lichtenberg-Poetikdozentur Bärfuss' ÄSTHETIK DER VERANTWORTLICHKEIT als eine 'durch die Postmoderne gestählte' Form der engagierten Literatur nach: "Allein moralisch ist Schreiben und Lesen wohl nicht zu rechtfertigen; ganz ohne Moral aber auch nicht."

Peter von Matt konstatiert bei Bärfuss eine werkübergreifende ÄSTHETIK DER KONFRONTATION: "Wir alle kennen die Situation, dass man im Finstern gegen eine Tür anrennt, die sonst immer offen steht. [...] Genau so stößt man in Bärfuss' Stücken und Erzählungen irgendwann an eine imaginäre Mauer. Man weiß, hier muss ich durch, aber es geht nicht."

Thorsten Ahrend schreibt Bärfuss einen Brief und blickt auf 20 Jahre als sein Lektor zurück. "LIEBER LUKAS", erinnert er sich etwa an die Tage vor der Fertigstellung von Hundert Tage, "bevor das Buch gedruckt vorlag, habe ich Dich ab und an verflucht. [...] Die Nächte vor der Abgabe in die Druckerei schlief ich auf einer Decke im Verlag auf dem Fußboden, das heißt ich schlief natürlich nicht, Du auch nicht, oder nur stundenweise."

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